Die Verschlussbauwerke bestehen einerseits aus Versiegelungsbauwerken in den Umladebereichen der Lagerkavernen, im vorderen Bereich der Lagerstollen, in den Zugangstunneln zu den Lagerfeldern und in den Schachtbauwerken und andererseits den Verfüllungen aller untertägigen Hohlräume. Sie dienen der Langzeitsicherheit. Alle Angaben finden sich in Nagra (2021c).
Die Verschlussbauwerke setzen das räumlich gestaffelte Sicherheitskonzept (Kap. 2.4) um, indem von innen – den Abfällen – nach aussen – den Schächten als Bindeglied nach aussen – räumlich getrennt Siegelebenen angeordnet werden. In Fig. 3‑7 sind die einzelnen Elemente der Siegelebenen des Verschlusses des Gesamtlagers dargestellt.
Fig. 3‑7:Elemente des Verschlusskonzepts der exemplarischen Umsetzung der UTA
Die Versiegelungsbauwerke sind als schwarze Striche eingezeichnet; die Anzahl der Striche gibt die Siegelebene an.