Tab. 3‑2 fasst den induzierten Verkehr in den Phasen mit höchster Intensität – Bauphasen Zentraler Bereich und Testbereiche (1), Lager SMA (3) und Lager HAA (5) – zusammen. Aufgrund des anteilig geringen Betriebsverkehrs (vgl. Kap. 3.6.2.2) wird nur der Bauverkehr berücksichtigt. Die geschätzte Anzahl Fahrten repräsentiert die intensivsten Verkehrsbewegungen unter der Annahme, dass alle Materialien mit LKW an- und abtransportiert werden.
Tab. 3‑2:Schätzung des induzierten Bauverkehrs in den Bauphasen Zentraler Bereich und Testbereiche (1), Lager SMA (3) und Lager HAA (5)
Phase |
Anzahl Fahrten PKW Personal pro Tag |
Induzierter Verkehr (Anzahl Fahrten pro Werktag12) |
|
Phase 1: Bau Zentraler Bereich und Testbereiche |
Boden: ca. 20 Aushub: ca. 30 Ausbruch: ca. 60 Beton & Stahl: ca. 20 |
ca. 80 |
ca. 210 Fahrten 62% LKW-Anteil |
Phasen 3: Bau Lager SMA |
Boden: ca. 10 Aushub: ca. 10 Ausbruch: ca. 140 Beton & Stahl: ca. 70 |
ca. 160 |
ca. 390 Fahrten 59% LKW-Anteil |
Phasen 5: Bau Lager HAA |
Ausbruch: ca. 100 Beton & Stahl: ca. 70 |
ca. 160 |
ca. 330 Fahrten 52% LKW-Anteil |
Je nachdem, ob der Materialantransport bzw. -abtransport ganz über die Strasse oder per LKW bis zu einem Umladebahnhof (vgl. Kap. 3.6.2.5) erfolgt, werden unterschiedliche Verkehrsrouten zusätzlich belastet. Als abdeckendes Szenario wird zu Grunde gelegt, dass die Kiesstrasse (K348), die Autobahn (A50) und die Glattfelderstrasse (HVS7; vgl. Fig. 3‑6) durch die Transporte am stärksten belastet werden.
25 Tonnen bzw. 10 m3 Felsausbruch fest, Beton und Versiegelungs- und Verfüllmaterialien pro LKW ↩
Die Mengen, die an 7 Tagen die Woche anfallen, werden an 5 Tagen an- bzw. abtransportiert. ↩
Die Intensität der Materialmengen resp. -transporte (d.h. Menge resp. Transporte pro Zeiteinheit) wird als unabhängig von der Gesamtmenge angenommen, da der Zeitbedarf proportional zur Menge zunimmt (d.h. für z.B. doppelt so viel Aushubmaterial wird auch doppelt so viel Zeit für die Aushubarbeiten und die Transporte benötigt). ↩