Die in der Projektierungsphase aufgebaute Organisation wird gemäss derzeitiger Planung weitgehend beibehalten und um die organisatorischen Einheiten ergänzt, die für die Bauphase benötigt werden. Diese erweiterte Pro­jektorganisation wird bau- und montagerelevante Disziplinen abdecken. Darin einge­schlossen sind insb. die Überwachung der Bautätigkeit sowie von Herstellung und Montage der Systeme und Kom­ponenten auf Grundlage der Auslegungs­spezifikationen und einzuhaltender ge­setzlicher und behördlicher Vorschriften. Entsprechend den Bedürfnissen der Bauphase wird der Personalbestand weiter angepasst und aufgestockt. Zusätz­lich wird externe Unterstützung durch anerkannte Fachexperten beigezogen. Es soll sicher­gestellt werden, dass die Gesamtorganisation den Herausforderungen und Risiken (auf der Baustelle) gewachsen ist und allfällige Ereignisse und Nonkonformitäten erkennen, analysieren, bewerten und korrigieren kann. Eine tragende Rol­le spielt in dieser Phase auch das Qualitätsmanagement (nach Art. 25 KEV), dem dabei die beson­dere Bedeutung zukommt, in Kooperation mit dem technischen Per­sonal mittels Vorort-Prüfung­en, aber auch Audits und Reviews, für die sorgfältige Umsetzung aller spezifizierter Arbeiten be­sorgt zu sein. Insbesondere ist das Management der vielfältigen Schnittstellen zwischen den verschiede­nen Stakeholdern (Hersteller/Lieferanten, Projekt-/Bauorganisation, Behörden) sicherzustellen.

Neben dem eigentlichen Bau und der Montage der Anlage werden organisatorische Massnahmen auch hinsichtlich der Inbetriebnahme bzw. des späteren Betriebs vorangetrieben, indem der Aufbau der Betriebsorganisation und die Rekrutierung sowie Ausbildung des dafür notwendigen Personals in Angriff genommen werden soll, so dass rechtzeitig eine entsprechend ge­schulte und mit der Anlage vertraute Betriebsorganisation bereitsteht. In diesem Zusam­menhang ist zu prüfen, inwieweit ein gezielter Wissenstransfer im zeit­lichen Vorfeld durch die bereits bestehenden Kern­anlagen (beispielsweise Zwilag / PSI) zur Vorbereitung und Ausbildung des Personals für den gTL-Betrieb sowie zur Gewährleistung der Kontinuität in der Sicherheitskultur dienen können.

Des Weiteren wird die Projektarbeit auch hinsichtlich der Inbetriebnahme bzw. des späteren Betriebs vorangetrieben. Dazu soll während der Bauphase der Aufbau der Betriebsorganisation und die Rekrutierung sowie Ausbildung des dafür notwendigen Personals in Angriff genommen werden, mit dem Ziel, dass die Betriebsorganisation bereits vor der Inbetriebnahme hinsichtlich Anlagetechnik und der wichtigen Prozesse entsprechend ge­schult ist, um rechtzeitig eine operationelle Bereitschaft zu erreichen.