Eine Projektorganisation mit geeigneten Kernkompetenzen wird aufgebaut45, welche der Projektentwicklung und der Abstimmung mit weiteren Stakeholdern vor Ort (und deren Anforderungen) dient. Sie besteht u. a. aus Fachgebieten zum nukleartechnischen Engineering und zur Projektierung von Oberflächen- und Untertaganlagen. Dabei stehen Aspekte der Sicherheit, Sicherung, Anlagenbaus, Daten- und Anforderungsmanagements, Umwelt­verträg­lichkeit bzw. Umweltüberwachung und Raumplanung im Vordergrund. Die Anforderungen aus ENSI G07 (ENSI 2023b) werden zugrunde gelegt.

Die während der Vorstudie aufgebaute Projektorganisation wird zu einem vollständigen Projekt­unternehmen erweitert, in dem alle relevanten Disziplinen vertreten sind. Diese Organisation ist für die Ausarbeitung der detaillierten Analysen, Nachweise und den folgenden Gesuchsun­ter­lagen verantwortlich, die für das Einreichen des Baubewilligungsgesuch erforderlich sein werden.

Damit die benötigten Kernkompetenzen innerhalb der Organisation vorhanden sind, wird der Personalbestand gemäss dem spezifischen Bedarf angepasst. Verbunden damit ist auch die rechtzeitige Vorbereitung geeigneter Aus- und Weiterbildungs­massnahmen (über alle Pha­sen). Die Unterstützung des Projekts durch externe, anerkannte Fach­experten sowie der Einbezug der Branchenerfahrung und -expertise wird dabei fortgeführt. Zu gegebener Zeit wird ein projekt­spezifisches Qualitätsmanagementprogramm gemäss Art. 25 KEV entwickelt.

Bzw. ausgehend vom Kernteam aus der Projektphase Rahmenbewilligung (vgl. Kap. 1.3) aufgebaut und erweitert. ↩