In Zürich Nordost liegt der Bereich mit der einfachsten Geologie zwischen mehreren regionalen tektonischen Elementen im zentralen Bereich des Standortgebiets (Fig. 4-60 in Kap. 4.3.3 in Nagra 2024c). Die Ostgrenze der potenziellen Lagerzone (Fig. 4‑5a, Fig. 4‑6a) wird durch die Grenze des Untersuchungsgebiets der 3D-Seismik gebildet (Kap. 4.2.1 in Nagra 2014a), welche bereits für den Entsorgungsnachweis mit Blick auf die Umsetzung eines HAA-Lagers definiert wurde (Kap. 4.2.2 in Nagra 2002). Die Nordgrenze orientiert sich an der Neuhausen-Störung und der Wildensbuch-Flexur, die Westgrenze an der Rheinau-Störung und die Südgrenze an der Rafz-Marthalen-Flexur. Zu diesen tektonischen Elementen wird ein Sicherheitsabstand von 200 m eingehalten.
Bei der Ermittlung der potenziellen Lagerzone für das HAA-Lager werden die Bereiche unmittelbar nördlich der Wildensbuch-Flexur nicht berücksichtigt. Bezüglich Tiefenlage und Mächtigkeit ist dieser Bereich etwas weniger gut geeignet als die Bereiche südlich der Wildensbuch-Flexur. Deren Berücksichtigung würde das Gesamtbild aufgrund des mehr als ausreichenden Platzangebotes nicht ändern.