Mit der Konkretisierung der Anlagenplanung wurde die Variante «Mitte» in Abstimmung mit dem PSI und der Zwilag schrittweise weiterentwickelt. Dabei wurde die technische Machbarkeit unter Berücksichtigung von Aspekten der Sicherheit, der Sicherung, der Logistik sowie An­forde­rungen der Zwilag geprüft.

Ziel der Optimierung war es, den Grundflächenbedarf von 2 ha so anzuordnen, dass die Eingriffe in das kantonale Naturschutzgebiet und den Wald möglichst gering ausfallen. Das konnte im Wesentlichen durch das Abwinkeln des BEVA-Gebäudes und einer kompakten Anordnung der weiteren Nutzflächen erreicht werden (vgl. Fig. 4‑5). Auch mit der flächenoptimierten, mehr­geschossigen Anordnung der benötigten Nutzflächen kann das Vorhaben nicht vollständig in der Bauzone realisiert werden. Eine Optimierung konnte aber insofern erreicht werden, dass weniger Wald im NkBW dauerhaft gerodet werden muss. Die abgewinkelte optimierte Anordnung der BEVA (vgl. Fig. 4‑5) lässt sich gut in die bestehende Bauzone einpassen, indem einige Zwilag Gebäude und Flächen (Fig. 4‑2) rückgebaut werden.

Schematische Darstellung Anordnung BEVA in Variante «Mitte optimiert» (links) und Ableitung des festzulegenden Projektperimeters (rechts)

Fig. 4‑5:Schematische Darstellung Anordnung BEVA in Variante «Mitte optimiert» (links) und Ableitung des festzulegenden Projektperimeters (rechts)

Fazit

Bei der Variante «Mitte optimiert» können die BEVA resp. der Projektperimeter am besten in das bebaute Areal eingebettet und flächeneffizient, überwiegend innerhalb der bestehenden Bauzone realisiert werden. Die Variante «Mitte optimiert» weist, unter den auf die bestehenden Nutzungen des PSI und der Zwilag abgestimmten Lösungen, die geringsten Nachteile für den Wald und die Schutzgebiete auf. Mit der Lage der Variante «Mitte optimiert» zu grossen Teilen innerhalb der Bauzone ist der Standort Zwilag kleinräumig nachvollziehbar hergeleitet und das Vorhaben am Standort begründet. Gestützt darauf kann der Projektperimeter der Variante «Mitte optimiert» in der Rahmenbewilligung festgelegt werden.