Innerhalb des so definierten EG erfolgt die vorläufige Anordnung des HAA-Lagerfelds für den Zweck des Standortvergleichs. Die Lagerfeldebene kann innerhalb des Opalinustons gut eingebettet werden, da überall eine geeignete Kombination aus Schichtmächtigkeit und -neigung vorliegt (Fig. 4‑1). Dabei wird mit den Lagerkammern ein ausreichender Abstand zu bestehenden Tiefbohrungen und zur äusseren Begrenzung des EG eingehalten.
Auf dieser Basis und unter den in Kap. 3.2 genannten standortspezifischen Randbedingungen und Anforderungen wurde das beispielhafte Lagerprojekt erarbeitet (Fig. 4‑2d; und Kap. 6.2 in Band 6 in Nagra 2023a). Haupt- und Pilotlager des HAA-Lagers liegen auf rund 500 m Tiefe, der Zentrale Bereich mit den Testbereichen und die Zugangsbauwerke liegen ausserhalb des EG. Erschlossen wird der Bereich untertag mittels eines Zugangstunnels von der OFA in der «Riedmatt» (JO-3+) aus. Der Lüftungsschacht ist von der Nebenzugangsanlage im Taleinschnitt «Itele» – «Matten» – «Riniken» vorgesehen.
Fig. 4‑2:Definition des Bewertungsobjektes HAA Jura Ost