Eine Projektorganisation mit geeigneten Kernkompetenzen wird aufgebaut36 und besteht aus Fachgebieten zum nukleartechnischen Engineering, welche der Optimierung des Projekts (Vor­studie) und der Abstimmung mit weiteren Stakeholdern vor Ort (und deren Anforderungen) dient. Dabei stehen neben den Fragen zur Synergie zwischen den Kernanlagen, insbesondere BEVA und Zwilag, die Aspekte zur Sicherheit, Sicherung, Stilllegung, Umweltverträglichkeit und Raumplanung im Vordergrund. Hierbei werden auch HOF (Kap. 7.3) entsprechend berücksich­tigt. Die Anforderungen aus ENSI (2023b) werden, soweit für eine BEVA anwendbar, zugrunde gelegt.

Die während der Vorstudie aufgebaute Projektorganisation wird zu einem vollständigen Projekt­unternehmen erweitert, in dem alle relevanten Disziplinen vertreten sind. Dieses Unternehmen ist für die Ausarbeitung der detaillierten Analysen, Nachweise und den folgenden Gesuchsunterla­gen verantwortlich, die für das Baubewilligungsgesuch erforderlich sein werden.

Damit die benötigten Kernkompetenzen innerhalb der Organisation vorhanden sind, wird der Per­sonalbestand des Projektunternehmens gemäss dem spezifischen Bedarf angepasst. Verbunden damit ist auch die rechtzeitige Vorbereitung geeigneter Ausbildungsmassnahmen (über alle Phasen). Die Unterstützung des Projekts durch externe, anerkannte Fachexperten sowie der Ein­bezug der Branchenerfahrung und -expertise wird dabei fortgeführt. Zu gegebener Zeit wird ein projektspezifisches Qualitätsmanagementprogramm gemäss Art. 25 KEV entwickelt.

Bzw. ausgehend vom Kernteam aus der Projektphase Rahmenbewilligung (vgl. Kap. 1.2) aufgebaut und erweitert. ↩