Die gestaffelten und passiv wirkenden technischen Barrieren tragen zur Langzeitsicherheit des Tiefenlagers bei (Erläuterungsbericht zu den Rahmenbewilligungsgesuchen, NTB 24-12, Kapitel 5).
Die technischen Barrieren tragen zum Einschluss sowie zur Immobilisierung und Rückhaltung von Radionukliden bei (Sicherheitsbericht, NTB 24-01, Kapitel 4.2). Der Grossteil der Radionuklide zerfällt innerhalb der technischen Barrieren (Sicherheitsbericht, NTB 24-01, Kapitel 4.6.1).
Abfallmatrix, Endlagerbehälter, Verfüllung und Verschlusssystem bilden die technischen Barrieren. Die gestaffelten und passiv wirkenden technischen Barrieren leisten einen Beitrag zur der Langzeitsicherheit des geologischen Tiefenlagers (Post-Closure Safety Report, NTB 24-10, Kapitel 6.1). Neben dem Opalinuston sorgen sie dafür, dass die Schutzkriterien für die erwartete Entwicklung, alternative Konzeptualisierungen und hypothetischen Annahmen erfüllt werden (Post-Closure Safety Report, NTB 24-10, Kapitel 8). Die technischen Barrieren sind so konzipiert, dass das Mehrfachbarrierensystem möglichst gut funktioniert.
Entsprechend der behördlichen Vorgaben des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ( pdf Richtlinie ENSI G03(524 KB) ) schliessen die Endlagerbehälter die hochaktiven Abfälle für mindestens tausend Jahre vollständig ein (Design and Performance Assessment of Disposal Canisters for High-Level Waste, pdf NTB 24-20, Kapitel 6(15.88 MB) ).
Das Verständnis der Wirkung, Funktionsweise und zu erwartenden Entwicklung der technischen Barrieren beruht auf einer soliden wissenschaftlich-technischen Basis (Synthesis of the Performance Assessment for a Deep Geological Repository for Radioactive Waste, pdf NTB 24-22, Kapitel 3(53.01 MB) ).