Der Projektperimeter befindet sich auf dem rechten Aareufer in der Gemeinde Würenlingen (Fig. 3‑1). Auf der Südost- und Nordostseite grenzt er an die ausgedehnte Waldfläche «Unterwald». Auf der westlichen Seite des Projektperimeters befinden sich das überwachte Betriebsareal der Zwilag sowie Areal und Gebäude des Paul Scherrer Instituts (PSI) mit dem Bundeszwischenlager (BZL). Die nächstgelegenen Ortschaften Villigen, Würenlingen und Böttstein sind rund 2 km vom Standort entfernt.
Das Terrain des Anlagenperimeters mit dem Sicherungsareal ist leicht in Richtung Aare geneigt. Im angrenzenden Wald steigt das Gelände in Richtung Osten an (Höhendifferenz ca. 20 m, Steigung örtlich bis ca. 50 %). Der Anlagenperimeter mit dem Sicherungsareal ist im Westen und Norden durch Bauten von Zwilag und PSI, im Osten und Süden durch den Wald abgeschirmt. Von den Jurahöhen her ist der Standort einsehbar. Im Wald, unmittelbar angrenzend an Anlagenperimeter und Sicherungsareal, ist der Eingliederungssaum vorgesehen. Dieser besteht aus einem Forst- und Waldweg entlang des Areals und einer Freihaltezone (Fig. 3‑2) zur Sicherheit, z. B. gegen Waldbrand / Windwurf. Die Freihaltezone dient ebenso der Sicherung, indem die Umgebung einsehbar wird (Detektion - Kap. 3.3).
Die primäre Erschliessung des Projektperimeters erfolgt über die Kantonsstrasse Siggenthal– Döttingen (K113) und die ca. 1.2 km lange Erschliessungsstrasse («Forschungsstrasse») durch den «Unterwald» (Fig. 3‑1). Ein zweiter Erschliessungsweg ist von der Kantonsstrasse Villigen–Böttstein (K442) über die Aare-Brücke und die «Forschungsstrasse» gewährleistet. Der an der östlichen Anlagenperimetergrenze vorgesehene Forst- und Waldweg «Nietenbuckweg» (Fig. 3‑2) wird nur von Wanderern und Radfahrern sowie für Forstarbeiten mit entsprechenden Fahrzeugen genutzt. Für übrige motorisierte Fahrzeuge ist die Nutzung des Wegs verboten.
Die exemplarische Umsetzung sieht eine Arealzufahrt über die bestehende «Industriestrasse Beznau» vor (Fig. 3‑2). Diese vorgeschlagene Zufahrtstrasse ist keine Durchfahrtstrasse, sondern eine private Zufahrt zu Zwilag und PSI, d. h., das Verkehrsaufkommen ist gering.