Die BEVA mit Nebengebäuden umfasst folgende sicherungsrelevanten Bauten und Räumlichkeiten:
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BEVA-Gebäude für den Empfang von TLB, Umladen von HAA aus TLB in ELB, Verschluss der ELB, Verpackung der ELB in TB, Bereitstellung der TB für Transport ins gTL
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Eingangsbereich der BEVA
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Eingangsbereich Sicherungsareal mit Empfang, Personen- und Warenkontrolle etc.
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Räume der Betriebswache, Loge / Empfang, Sicherungszentrale etc.
Neben den sicherungsrelevanten Bauten und Räumlichkeiten sind für den Betrieb der BEVA weitere Bauten und Räumlichkeiten erforderlich. Diese sind nicht sicherungsrelevant und werden hier als konventionelle Bauten und Räumlichkeiten bezeichnet. Hierzu zählen beispielsweise Bauten und Räumlichkeiten für Büros, Service, Lager, Werkstätten, Archiv, Öffentlichkeitsarbeit oder Parkplätze.
Weitere Ausführungen zu Anlage und Betrieb der BEVA finden sich im Sicherheitsbericht (Nagra 2025).
Alle Bauten werden auf dem Projektperimeter, direkt angrenzend an die Zwilag erstellt und betrieben (vgl. Fig. 3‑1). Der Projektperimeter wird in Anlagenperimeter, Eingliederungssaum und Installationsfläche unterteilt. Fig. 3‑2 zeigt die exemplarische Umsetzung des Vorhabens auf den genannten Teilperimetern. Das sicherungsrelevante BEVA-Gebäude mit den weiteren sicherungsrelevanten Bauten und Räumlichkeiten (siehe oben) ist in einem mit Sicherungsperimeter gesicherten Sicherungsareal im nördlichen Teil des Anlagenperimeters angeordnet. Das Dienstgebäude (Nr. 2 in Fig. 3‑2) ist nur zum Teil sicherungsrelevant. Die konventionellen, nicht sicherungsrelevanten Bauten und Räumlichkeiten, d. h. Bürogebäude, eine konventionelle Lagerhalle und die Parkieranlage (Nr. 3, 5 und 5a in Fig. 3‑2) etc. sind südlich davon platziert. Im östlich gelegenen Eingliederungssaum (Nr. 7 in Fig. 3‑2) werden Massnahmen für die Sicherheit des Anlagenperimeters umgesetzt. Die Installationsfläche (Nr. 8 in Fig. 3‑2) wird auf dem bestehenden PSI-Parkplatz südwestlich des Anlagenperimeters eingerichtet und dient während Phasen mit Bautätigkeit als Zwischenlager und der Ver- und Entsorgung der Baustelle.
Fig. 3‑1: Topografische Karte des Standorts der Brennelementverpackungsanlage und ihrer Umgebung, Massstab ~1:25'000
Der Projektperimeter befindet sich unmittelbar südöstlich des Areals der Zwilag. Zudem sind das Paul Scherrer Institut (PSI) und auf dessen Gelände das Bundeszwischenlager (BZL) in der Nähe.
Fig. 3‑2:Exemplarische Umsetzung des Vorhabens
Der Projektperimeter (Fig. 3‑1) umfasst Anlagenperimeter (rot umrandet), Eingliederungssaum (7) und Installationsfläche (8).